Digitale
Kunstwerke
Digital zu arbeiten erlaubt es mir, schneller Ideen auszuprobieren und macht es leichter, den Prozess spielerisch anzugehen.
Viele meiner digitalen Werke sind ohne jede Form der vorangehenden Planung, oder sogar Idee entstanden und das reine Ergebnis des Moments.
Einige meiner liebsten digitalen Werke haben als “Kurz mal Tablet und Stift in die Hand nehmen um den Kopf frei zu kriegen” begonnen, um einige Zeit später als detaillierte und bedeutungsreiche Werke zu enden.
Die Möglichkeit im Nachhinein noch größere Änderungen und Korrekturen vorzunehmen verringert die Hemmschwelle spontanen Einfällen zu folgen, um zu schauen wohin zu führen, ohne dabei Angst vor Fehlern haben zu müssen.
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SERIEN
KAMI
Diese Serie begann als eine einzelne Skizze, die sich nicht so wirklich mit meinem üblichen Stil kombinieren ließ. Für mich hat das als Anreiz ausgereicht, mich mal an einem neuen Stil zu versuchen, der sich zudem außerordentlich gut für Animation eignete.
Bisher gibt es drei verschiedene Bilder in dieser Reihe, zwei davon auch in Animationsform.
KAM~I
KAM~II
KAM~III
ZODIACS
Saggittarius
Sternzeichen sind kein Thema, mit dem ich mich viel beschäftigt habe, bieten aber viele spannende Gestaltungsmöglichkeiten.
Ursprünglich hatte ich eine Serie mit den zwölf Sternzeichen angedacht, bisher ist aber nur Saggittarius fertig geworden. In Anbetracht der Arbeitszeit, die dieses erste Bild in Anspruch genommen hat, weiß ich auch noch nicht, ob ich die Arbeit an diesen wieder aufnehmen werde.
MYTHEN / LEGENDEN
Eine Reihe von fiktiven Wesen/Gottheiten, die mir sehr am Herzen liegen. Angefangen hat es mit dem “Collector”, wie ich die erste jener Kreaturen getauft habe.
Die Geschichte zu jener Gestalt ist mir zugefallen, als ich auf die halb fertig gestellte (traditionelle) Zeichnung geschaut und mich gefragt habe; “Was ist das für ein Wesen? Welche Aufgabe erfüllt es in der Welt, in der es sich bewegt?”
Diese Gottheiten haben schon in unterschiedlichen Projekten und in verschiedenen Formen Ableger gefunden und werden mich noch lange begleiten.
The Collector
Das Wesen dass als „Sammler“ bekannst ist, ist eine sich ständig wandelnde Entität, die unermüdlich die Welt durchstreift, auf der Suche nach Wesen, die nie die Chance hatten, das Licht der Welt zu erblicken.
Er ist so alt wie der Wind und so geheimnisvoll wie das Meer.
Es scheint als wisse er, wann und wo ein Ungeborenes stirbt, und erreicht dieses stets Sekunden nach dessen Dahinscheiden.
Die Art und Weise wie er seine Schützlinge auswählt bleibt unbekannt, aber sobald der Sammler ihre Überreste erreicht, verzehrt er sie.
Danach bildet sich eine Knospe aus seinem Körper aus, die sich zu einer Form entwickelt, die dem verstorbenen Wesen gleicht.
Obwohl physisch mit dem Sammler verbunden, scheint das grade gesprossene Wesen seine eigene Individualität zu besitzen und ist in der Lage seine Gliedmaßen und seinen Kopf bewegen.
Der Sammler setzt dann seinen Weg fort und zeigt seinem Schützling stets Momente bedeutender Schönheit und der Fülle des Lebens.
Der Schützling scheint auf dem Körper des Sammlers zu reifen und sobald er ein gewisses Maß an Reife erreicht hat, zeigt ihm der Sammler etwas Neues.
Nachdem er die Schönheit des Lebens gesehen hat, wird dem Schützling der Tod und damit die Bedeutung des Lebens in Form eines neuen, ungelebten Lebens präsentiert.
Was dann geschieht, gilt als der schönste Anblick, den man erblicken kann, aber auch als ebenso gefährlich. Die Intensität der Erfahrung lässt viele Zuschauer apathisch zurück, unfähig, die Schönheit im alltäglichen Leben weiterhin zu schätzen.
In dem Moment, in dem der Schützling seinen Nachfolger erblickt, scheint er eine tiefe Einsicht zu gewinnen.
Der Sammler beginnt von Innen zu leuchten und die Erinnerungen an jedes Wesen, das er jemals aufgenommen hat, manifestieren sich für einige Sekunden und eine schöne und zugleich tief melancholische Melodie erfüllt die Luft, die Sehnsucht nach dem Leben von tausend Seelen zugleich.
Mit einem Ausdruck völliger Gelassenheit auf seinem Gesicht löst sich die Gestalt des Schützlings auf und er wird zu einem weiteren Zweig am Körper des Sammlers.
Dann beginnt der Kreislauf von neuem..
EINZELWERKE
Grace
Manchmal erscheinen Bilder vor meinem inneren Auge, die einen so starken Eindruck hinterlassen, dass ich sie einfach malen muss.
Dies ist eines dieser Bilder.
Ich könnte dir verschiedene Deutungen darüber geben, welche Aussagen diesem Bild innewohnen.
Aber manche Werke verdienen es, nicht eingeordnet zu werden, sondern bloß zu wirken.
First Encounter with Moloch
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Verblendung
The Broken Man
Last Touch
Burden
Prints auf Anfrage
Vanitas
“Wir haben zwei Leben- Das zweite beginnt in dem Moment, in dem wir erkennen, dass wir nur eins haben.” - Konfuzius
Dieses Bild ist eine Meditation über die Vergänglichkeit- über das Ende, das uns allen unweigerlich bevorsteht und die Dankbarkeit, die man für dieses kurze Leben gewinnen kann, wenn man sich mit dem Tod auseinandersetzt.
Viele Leute versuchen vor dem Tod davon zu rennen, indem sie ihr Leben mit Unmengen an Gegenständen, Menschen und Ereignissen füllen, um auch ja nichts im Leben zu verpassen und alles getan zu haben.
Andere versuchen ihm zu entkommen, indem sie sich ganz und gar einer Tätigkeit verschreiben, in der Hoffnung, dass ihr Beitrag zur Gesellschaft ihnen eine gewisse Form der Unsterblichkeit verleiht und dass sie auf ewig in Erinnerung bleiben.
Was ich spannend finde ist, dass es nicht das “schnelle” Leben ist, das in Anbetracht des Todes zum größten Glück zu scheinen führt, sondern vielmehr eines, in dem man innehält und das Geschenk des Lebens wirklich betrachtet und genießt.
Wir können nicht vor dem Tod davonlaufen.
Wir können ihn nur akzeptieren.
Und gerade diese Akzeptanz lässt uns die Welt mit neuen Augen betrachten.
Lässt uns die Menschen, die uns nahe stehen, wirklich wertschätzen.
Lässt uns verstehen, was wirklich Bedeutung hat im Leben.
Und lässt uns die Einzigartigkeit eines jeden Momentes sehen.
Death by Nuance
Das Leben wird reicher, wenn man in der Lage ist, Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und man die Welt in den verschiedensten Farben, statt bloß in schwarz und weiß sieht.
Doch dieser Blick auf die Welt kann von einer Quelle der Bereicherung und Wertschätzung für die Komplexität des Lebens zu einer werden, die dir den Boden unter den Füßen wegzieht und dich daran hindert, voranzukommen.
Was ist die Schattenseite der Schönheit? Der Liebe, der Wahrheit, des Mitgefühls oder des Mutes?
Jedes dieser Prinzipien birgt seine eigenen Probleme und kann falsch benutzt und missbraucht werden. Aber wir brauchen einen Boden, auf dem wir stehen können, und wir können nur eine gewisse Menge an Komplexität bewältigen, ohne vor lauter Analysieren und Hinterfragen in völliger Untätigkeit zu erstarren.
Wähle deine Werte weise. Sei dir bewusst, dass sie nicht perfekt sind. Aber folge ihnen mit einer brennenden Leidenschaft, und du wirst dein Leben und das anderer Menschen um dich herum, verbessern.
Path to Prayer
Obwohl ich schon seit einiger Zeit in gewisser Weise ein „spiritueller“ Mensch bin, zieht mich die Religion in letzter Zeit unaufhörlich näher zu sich hin.
Ich kann nicht sagen, dass ich an Christus oder einen bestimmten Gott „glaube“, aber ich glaube an die Kraft, die ihren entsprechenden Ritualen und Geschichten innewohnt, und an die zugrunde liegende Struktur, die sie zu beschreiben versuchen.
Beten ist eines dieser Rituale, das ich in meine tägliche Routine integrieren möchte, da es eine unglaublich effektive Methode ist, Dankbarkeit zu fördern und eine Erinnerung daran, demütig zu bleiben.
Es würde mich nicht überraschen, wenn das Beten in 20 Jahren in demselben Licht gesehen wird, wie heute die Meditation – nämlich als ein wertvolles Werkzeug für ein erfüllteres Leben.
Aber auch davon abgesehen, glaube ich, dass der Glaube an eine Sache, die höher ist als unsere eigene kleine Existenz, in einer so turbulenten Zeit wie der Unseren, eine große Erleichterung sein kann.
„Gott ist tot“, wie Nietzsche es bereits treffend erkannte, aber ich glaube, dass es nicht so bleiben muss.
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OddBot
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Mask
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AUFTRAGSARBEITEN
Neben den ganzen persönlichen Werken habe ich über die Jahre natürlich auch einige Auftragsarbeiten ausgearbeitet. Diese reichen von Tattoo-Entwürfen und 3D Modellen über Bilder in denen persönliche Themen verarbeitet werden sollten, zu Buch und Alben-Covern.
Insbesondere bei der Zusammenarbeit mit dem Youtuber “Uberboyo” sind über die Jahre viele Arbeiten entstanden. Hier einmal beispielhaft ein Ausschnitt aus Nietzsches “Also sprach Zarathustra”, welchen wir in eine animierte Form gebracht haben.
Und hier findest du ein paar der 3D Arbeiten, an denen ich im Rahmen der Zusammenarbeit mit Uberboyo gearbeitet habe.
Barefoot Games
Während meiner Zeit als Gründungsmitglied und Illustrator für barefoot games
sind ebenfalls eine ganze Menge Arbeiten entstanden.
EXPERIMENTE
Animationen
Ich habe mich schon öfters an Animationen herangetastet, mich dabei jedoch meistens auf simple Animationen beschränkt bei denen sich nur kleine Teile des Bildes verändern.
Dies war der erste Versuch mit einer etwas aufwändigeren Methode und nachdem ich mir daran die Zähne ausgebissen habe, ist mein Respekt für die Leute, die 2D-Animationen in die Realität umsetzen, noch weiter gestiegen.
Es gibt einige Geschichten die ich im Animations-Format erzählen möchte, in Anbetracht der Zeit die dies erfordert, wird es sich dabei aber aller Voraussicht nach nicht um klassisch animierte 2D Filme handeln.
VR Modelling
Eine andere Variante bewegte Geschichten zu animieren ist über Virtuelle Realität.
Pinselstriche im dreidimensionalen Raum setzen zu können, ist ein überaus befriedigendes Gefühl. Die Möglichkeit diese Pinselstriche dann händisch zu greifen und zu bewegen, um Animationen zu erstellen, macht den Prozess umso spannender und intuitiver.
3D Modelling
Auch mit klassischem 3D Modelling hatte ich über die Jahre einige Berührungspunkte.
Besonders angetan hat es mir der Versuch einen 2,5D Look zu erzielen, indem ich Pinseltexturen in das 3D Modell eingebaut habe.
DOODLES
Hier findest du die Chaotischen, die Bedeutungslosen, die Unfertigen, die Aufwärmübungen und Die, die Nirgendwo anders reingepasst haben